„Der Bisamberg, der transdanubische Wächter“, Matthias Marschick und Gabriele Dorffner, ein bibliophiles Büchlein, erschienen in der Edition Winkler-Hermaden.
Obwohl es sich um kein Wander- oder Bergtourenbuch handelt, sei dieses Buch hier vorgestellt. Portraitiert es doch auf liebevolle Weise den östlichsten Ausläufer der Alpen, den Bisamberg. Durch die Donau von seinen großen und größeren Geschwistern getrennt, blickt der Bisamberg auf eine bewegte und abwechslungsreiche Nutzungsgeschichte zurück. Diese wird anhand einer Sammlung historischer Postkarten, Fotos und Stiche erzählt.
Da ich von der Wiener Innenstadt mit der Straßenbahnlinie 31 direkt bis nach Stammersdorf am Fusse des Berges fahren kann, tue ich das auch des Öfteren. Und erkunde die vielen historischen Wege über und rund um den Bisamberg. Besuche Kellergassen und Hinterland, vielleicht das Marillengartl und freue mich deshalb besonders über dieses Buch, das viele Geheimnisse des Bisambergs, die mir während der Begehungen so unterkommen, lüftet.
Deshalb lege ich diese Buch allen ans Herz, die sich von diesem, im Vergleich zum übrigen Wienerwald, fast exotisch anmutenden kleinen Berg immer wieder aufs Neue bezaubern lassen und gerne in historischer Hintergrundinformation schwelgen. In diesem Zusammenhang interessante Fundstücke bietet auch die Topothek Bisamberg. Zum Kennenlernen des Bisambergs empfehle ich den Stadtwanderweg 5.